Wallfahrt nach Benediktbeuren


Wallfahrt nach Benediktbeuern (13. Juli 2015)

In Benediktbeuern befindet sich die bedeutendste Reliquie des heiligen Benedikt nördlich der Alpen. Aus diesem Grund fanden sich die Benediktinerklöster der Bayerischen Kongregation und der Föderation der Bayerischen Benediktinerinnen in Benediktbeuern zu einer gemeinsamen Wallfahrt ein. Das Kloster Benediktbeuern, gegründet 725, ist eines der ältesten Benediktinerklöster in Bayern. Karl der Große vermittelte ihm die Armreliquie des heiligen Benedikt, durch die es später seinen Namen erhielt. Die Säkularisation im Jahre 1803 beendete die Tatigkeit der Benediktiner. Die Salesianer Don Boscos erwarben die Gebäude 1930 und wirken seitdem segensreich im Loisachtal.

Die Mönche, die an der Wallfahrt nach Benediktbeuern teilnahmen, kamen aus den Abteien Ettal, Metten, Plankstetten, Rohr, Niederaltaich, Ottobeuren, Schäftlarn, Scheyern, Weltenburg, St. Stephan (Augsburg) und St. Bonifaz (München). Die Nonnen reisten aus den Abteien St. Walburg (Eichstätt), Frauenchiemsee, Kirchschletten (bei Bamberg) und Tettenweis in Niederbayern an. Hinzu kamen geschätzte 200 Oblaten, Freunde, Gäste, Angestellte, Lehrer und etwa 240 Schüler aus drei Benediktinergymnasien

Der Ottobeurer Konvent lud die Freunde der Benediktinerabtei, die Oblaten und die Angestellten ein, mit auf Wallfahrt zu gehen, insgesamt waren wir 43 Personen. Nach der gemeinsamen Busfahrt wallfahrtete ein Teil unserer Gruppe ab Bichl zu Fuß nach Benediktbeuern, der Rest fuhr im Bus dorthin weiter. Der Eichstätter Bischof Dr. Gregor Maria Hanke, Benediktiner und vormals Abt von Plankstetten, hielt in der vollbesetzten Basilika den Festgottesdienst und verwies in seiner Predigt auf die Bedeutung des benediktinischen Mönchtums auch in heutiger Zeit als gelebtes Zeichen der Reduktion inmitten der Vielfalt und oft auch Unübersichtlichkeit der modernen Welt und Gesellschaft

Nach dem Festgottesdienst in der Benediktbeurer Basilika gab es für alle im Speisesaal der Salesianer (ehemalige barocke Klosterbibliothek) das Mittagessen. Nachmittags standen Klosterführungen, Gesprächskreise oder eine Moorwanderung ums Kloster herum auf dem Programm. Die Salesianer gaben sich überwältigende Mühe, unsere Gastgeber zu sein. Ein herzliches ,,Vergelt's Gott" dafür. Nach der Pontifikalvesper holte uns der Bus um 17.00 Uhr wieder ab, brachte uns sicher zurück nach Ottobeuren, wo wir im Gasthof ,,Hirsch" ab 19.00 Uhr das Abendessen einnahmen und diesen erlebnisreichen Tag für unseren Konvent mit unseren "Freunden der Abtei" beschlossen.

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